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EXTREMENESS

Partner

Im Projekt EXTREMENESS arbeiten fünf nationale Partner aus verschiedenen Bereichen der Forschung zusammen:

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Das Institut für Küstenforschung am Helmholtz-Zentrum Hereon untersucht anhand von Modelldaten das Zusammenspiel verschiedener Faktoren, die zur Entstehung extremer Sturmfluten beitragen und analysiert, inwieweit besonders ungünstige Konstellationen existieren, die zu noch extremeren Ausprägungen der untersuchten Sturmfluten beitragen können.

Deutscher Wetterdienst

Der Deutsche Wetterdienst untersucht in seiner Niederlassung in Hamburg anhand von Beobachtungs- und Modelldaten den Einfluss der sturmflutverursachenden Windfelder. Schwerpunkt dabei sind Untersuchungen, inwieweit auch hier mögliche bisher nicht eingetretene Entwicklungen absehbar sind, die zu einer weiteren Verstärkung bisheriger Ereignisse führen können.

Bundesanstalt für Wasserbau

Die Bundesanstalt für Wasserbau beschäftigt sich in ihrer Dienststelle in Hamburg mit den Auswirkungen extremer Ereignisse in den Ästuaren und untersucht insbesondere, inwieweit ungünstige Kombinationen mit hohen Abflüssen existieren, die zu einer Verstärkung der Auswirkung möglicher Sturmfluten in den Ästuaren führen können. Der Schwerpunkt der Arbeiten wird hierbei auf der Ems-Dollart Region liegen.

Universität Siegen

Das Forschungsinstitut Wasser und Umwelt an der Universität Siegen beschäftigt sich mit der Analyse möglicher Auswirkungen extremer Sturmfluten in der Ems-Dollart Region. Zur Bewertung der Auswirkungen wird das FWU ein entsprechendes hydrodynamisches Model einsetzen, das speziell für die Region um Emden aufgesetzt und validiert wird.

Universität Hamburg

Das Institut für Geographie der Universität Hamburg wird mit regionalen Stakeholdern der Stadt Emden eine transdisziplinäre reflexive Bewertung für die extremsten Fälle durchgeführt, wobei Konsequenzen bei unterstelltem Versagen von Schutzanlagen beispielhaft untersucht werden. In einem sozialwissenschaftlich begleiteten Diskussionsprozess mit Entscheidungsträgern werden Bewertungskriterien entwickelt und die untersuchten Ereignisse hinsichtlich ihrer regionalen Auswirkungen und möglicher Anpassungsmaßnahmen bewertet werden.