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| Pressemitteilung

Küstenforschung live erleben

Vom 7. bis 11. Juli können Sie Küstenforschung live erleben. Das Forschungsschiff „Ludwig Prandtl“ des Helmholtz-Zentrums Geesthacht (HZG) ist auf „Forschung vor Anker“ Tour und legt in den Häfen von Flensburg, Kappeln, Schleswig und Eckernförde zum Open Ship an.

Das Forschungsschiff „Ludwig Prandtl“ kommt zum Open Ship nach Flensburg, Kappeln, Schleswig und Eckernförde

Vom 7. bis 11. Juli ist das Forschungsschiff „Ludwig Prandtl“ des Helmholtz-Zentrums Geesthacht (HZG) auf „Forschung vor Anker“ Tour und legt in den Häfen von Flensburg, Kappeln, Schleswig und Eckernförde zum Open Ship an.

Die Wissenschaftler des Instituts für Küstenforschung am HZG zeigen, wie an Bord eines Forschungsschiffes gearbeitet wird und stellen aktuelle Forschungsergebnisse vor. Auf der Brücke steht die Schiffscrew den Besuchern Rede und Antwort. In Kappeln und Schleswig finden Abendveranstaltungen mit Vorträgen und einer Filmvorführung statt. Der Besuch des Schiffes und die Abendveranstaltungen sind kostenlos.Während der Open Ship Zeiten an den Nachmittagen sind alle Interessierten eingeladen, an Bord zu kommen. Es kann ausprobiert und gefragt werden. Die Besucher können sich zum Beispiel über den Klimawandel an der Ostseeküste, über Messverfahren zur Überwachung der Küstengewässer und die Auswirkungen von Schiffsabgasen auf die Meeresumwelt informieren.

Das Forschungsschiff "Ludwig Prandtl" des Helmholtz-Zentrums Geesthacht in der Nordsee.

Das Forschungsschiff "Ludwig Prandtl" des Helmholtz-Zentrums Geesthacht in der Nordsee. Durch ihren geringen Tiefgang kann die Ludwig Prandtl vor allem in flachen Küstengewässern eingesetzt werden. Foto: HZG/Christian Schmid

Die Geesthachter Küstenforscher erklären die Messgeräte an Bord und die Schiffscrew zeigt auf der Brücke, wie sie die „Ludwig Prandtl“ durch die Küstengewässer in Nord- und Ostsee navigiert. Und wer schon immer wissen wollte, wie man eigentlich Küsten- oder Meeresforscher wird, kann hier die Experten direkt fragen.

„Wir möchten mit der Öffentlichkeit ins Gespräch kommen und zeigen, wie Wissenschaft funktioniert“, sagt Prof. Hans von Storch, Leiter des Instituts für Küstenforschung, der die „Forschung vor Anker“ Tour von Anfang an begleitet. „Für unsere Arbeit ist es wichtig, was die Menschen zu Themen wie Klimawandel oder Küstenschutz denken und welche Fragen sie an die Wissenschaft haben.“

Abendveranstaltungen in Kappeln und Schleswig

Logo HZG Zentrum für Material- und Küstenforschung, Forschung vor Anker 2013 Ludwig Prandtl

Wer sich ausführlich zum Klimawandel im Ostseeraum informieren möchte, ist am Montag, den 8. Juli in den Arnisser Segelclub in Kappeln eingeladen. Um 19:00 Uhr hält Dr. Marcus Reckermann dort einen Vortrag zu Klimaänderungen und deren Folgen auf die Umwelt in der Ostsee. Der Ostseeexperte zeigt, welche Auswirkungen der Klimawandel auf die Region in Zukunft haben kann, zum Beispiel auf die Entwicklung des Meeresspiegels oder auf die Ökosysteme.

In Schleswig lädt die „Forschung vor Anker“ Crew zum Filmabend ins Archäologische Landesmuseum Schloss Gottorf ein. Um 18:30 Uhr wird der Film „Geisterschiff im Wattenmeer“ gezeigt, in dem Archäologen auf Schatzsuche ins Wattenmeer gehen. Geesthachter Küstenforscher haben die Unterwasserarchäologen während der Erprobung neuer Messmethoden bei der Schatzsuche im Wattenmeer unterstützt. Der Expeditionsbericht zeigt die mühevolle Suche nach dem versunkenen Segelfrachter „Gottfried“ und einem kostbaren ägyptischen Schatz, der bis heute im Wattenmeer verborgen liegt. Die Expeditionsteilnehmer sind anwesend und berichten von der Schatzsuche.

An den "Open Ship"-Veranstaltungen beteiligt sich mit Exponaten auch das Schleswig-Holsteinische Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume.

Kontakt


Volker Dzaak
Volker Dzaak

Institut für Küstenforschung, Helmholtz-Zentrum Geesthacht

Tel: 04152 87-2394

E-Mail Kontakt

Weitere Informationen


Zur Veranstaltungsseite der „Forschung vor Anker“ Tour
Programm der „Forschung vor Anker“ Tour
Einladung für Medienvertreter
Hintergrund
Das Forschungsschiff „Ludwig Prandtl“